Dana kann Ihre Geschichte leider nicht mehr erzählen

Das werden Wotan und Ich tun, damit Sie nicht in Vergessenheit gerät.

Nun, nachdem wir Wotan nun zu uns genommen hatten stellten wir fest, daß der junge Wilde wirklich ein Wilder, ein Kraftpacket ohne Ende war.

Nachdem meine Frau beim Gassi Gehen, die Ben-Hur Erfahrung gemacht hatte, reifte in uns der Entschluß, dem jungen Wilden einen erfahrenen Hund zur Seite zu geben, der ihm die hündischen Verhaltensregel lehren sollte.

Also wieder ins Tierheim.Und dort saß sie dann, Dana, 8 Jahre alt, angeblich abgegeben, weil Sie nach Kindern knappen würde, in Wahrheit aber wohl, weil Sie nur alt geworden war. Sie saß schon über ein Jahr im Tierheim.

Nun uns, hatte Sie dann direkt angetan, Liebe auf den ersten Blick Lediglich der Test mit Wotan stand noch aus. Doch der ging ohne Probleme über die Bühne. Auch hier Liebe auf den ersten Blick.

Also zog Dana im August 2000 bei uns ein.

Zwei Hunde war schon eine Umstellung in unserem Leben, mal davon abgesehen, daß nun alles doppelt vorhanden sein mußte, vom Freßnapf bis zum Spielzeug.

Aber das tollste, was uns für alles entschädigte, war ein Hund der wieder zu lachen gelernt hatte.

Na Wotan.

Ja stimmt, am Anfang war sie sehr schüchtern,

aber ich habe Ihr dann schnell gezeigt, was alles so geht.

Oder, dies war übringends vorher mein Platz, aber ich bin ja nicht so, bei unserer Familie ist die Couch groß genug, da pass ich auch noch drauf.

Ich hatte mich so an Sie gewöhnt, wir verstanden uns so gut, spielten miteinander und nach Herrchen und Frauchen heckten wir gemeinsam ein Menge Unsinn aus.

Auch hatte wir im Garten ein Ecke zum buddeln. Vor allem Dana fühlte sich unter Ihrem Baum in der von uns gegrabenen Mulde wohl.

Was Frauchen nicht so gut gefallen hat, denn der Grund in unseren Fellen machte sich nicht so gut in der geraden geputzten Wohnung, oder auf der Couch.

Aber im großen und ganzen war Dana, so Frauchen, ein problemloser, ganz lieber Hund, der am Leben noch einmal so richtig Spaß bekam

Und unvergessen war ihre sehr eigentümliche Schlafstellung, auf der Couch auf dem Rücken liegend, die Beine in den Himmel gestreckt , selig schlafend und manchmal ein bißchen träumend.

Davon haben wir leider keine Bilder, Herrchen sagt : Das ist etwas, was man nicht auf Photos festhalten kann, sondern, was man nur im Herzen, in unseren Erinnerungen an Sie , zu finden ist.

Und ich muß Herrchen recht geben.

Ich behalte meine Freundin Dana jedenfalls immer so in Erinnerung, wie ich Sie gekannt habe.

Lustig, immer zum spielen bereit und auch immer für mich da, wenn ich mal Trost brauchte, weil Herrchen mich ausgeschimpt hatte, oder wenn wir wieder allein zu Haus waren, weil Frauchen und Herrchen arbeiten gehen mußten.

 

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